Das Holz macht den Geschmack
Wer den klassischen Smoker verwendet, greift in der Regel zu Holz als Energielieferant. Dabei ist die Verwendung des Holzes eine Wissenschaft für sich. Denn das Holz dient nicht nur als Energiequelle, sondern auch als Aromalieferant. Profis schwören auf einen bestimmten Geschmack, der von einer ausgesuchten Holzart herrührt. So vermittelt jede Holzart beim Verbrennen ein besonderes Aroma.
Beispielsweise sind Smoker-Fans davon überzeugt, dass Buche und Eiche ein sehr ausgeglichenes Aroma abgeben und somit für Fisch, Geflügel und Fleisch gleichermaßen geeignet sind. Wer eher ein außergewöhnliches Aroma sucht, greift eher zu Pinie, Erle oder Kirsche. So entwickelt Holz vom Kirschbaum ein süßes und zugleich saures Aroma, das bestens zu Wild, Geflügel und Rind passt.
Wer ein fruchtiges Aroma sucht, sollte es einmal mit Holz vom heimischen Apfelbaum versuchen. Besonders Fisch entwickelt damit einen ganz besonderen Geschmack. Eher lieblich präsentiert sich das Holz des Nadelbaumes Zeder. Auch hier sollte Fisch auf den Grill kommen. Ein starkes und würziges Aroma erhalten Sie mit Hölzern von den nordamerikanischen Walnussbäumen Pekan oder Hickory.
Entsprechend teuer ist gutes Aromaholz, das trocken und längere Zeit gelagert sein sollte. Ganz entscheidend ist dabei die Trockenheit des Holzes. Ist noch Feuchtigkeit im Holz enthalten, kommt es zu einer starken Rauchentwicklung und das gewünschte Grillergebnis wird nicht erreicht.
Selbst beim klassischen Grill können Sie gezielt den Einsatz von Holzzusätzen nutzen. Sogenannte Smoking Chips, dies sind aromatisierte Holzspäne, sorgen für eine rauchige Würzung über dem entstehenden Rauch. Für welches Holz Sie sich entschließend ist natürlich reine Geschmackssache. Unser Tipp: Versuchen Sie einfach unterschiedliche Hölzer aus. Sie werden überrascht sein, welche aromatische Vielfalt sich durch die richtiges Wahl des Holzes entfaltet.
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